Numididae

Perlhuhn

Das Perlhuhn gilt vor allem in der französischen Küche als einer der feinsten und begehrtesten Geflügelsorten. Es ist wegen des im Vergleich zum normalen Huhn wesentlich aromatischeren und zarteren Fleisches beliebt, das einen hohen Gehalt an MIneralstoffen und B-Vitaminen aufweist. In Frankreich werden Perlhühner das ganze Jahr lang gezüchtet und in Millionenzahlen in die ganze Welt exportiert. 

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Perlhühner (Numididae) zählen zur Familie der Hühnervögel (Galliformes), die vier Gattungen mit insgesamt sechs Arten umfasst. Es handelt sich um ausschließlich in Afrika verbreitete Vögel, die sowohl in Savannen als auch in Wäldern leben. Je nach Art besiedeln sie sowohl tropische Regenwälder, Primär- und Sekundärwälder als auch Steppen, Savannen und Halbwüsten. Manche Arten sind in Höhenlagen von bis zu dreitausend Metern anzutreffen. Als einzige Art dieser Familie wurde das Helmperlhuhn bereits im Altertum domestiziert und wird seither als Haus und Nutztier gehalten.
In Europa werden sie heute als bedeutender Fleischlieferant gezüchtet.

Seinen Namen verdankt das Perlhuhn den winzigen Punkten im Gefieder. Diese sollen einer antiken griechischen Sage nach die Tränen symbolisieren, die die Schwestern des Meleagros nach dessen Tod vergossen. Je nach Art ist das Gefieder des Perlhuhns schwarz oder grau gefärbt und bei allen Arten zart weiß gepunktet.

In freier Wildbahn in den Gras- und Savannensteppen Afrikas leben Perlhühner meist paarweise innerhalb kleiner Trupps, schließen sich aber außerhalb der Brutsaison auch zu größeren Schwärmen zusammen.

Perlhühner sind tagaktiv und halten sich ausschließlich am Boden auf. Dort suchen sie nach Nahrung, die sowohl aus pflanzlicher als auch tierischer Kost besteht. Perlhühner fressen Früchte, Blüten, Blätter und Samen ebenso wie Insekten, Würmer und Spinnen sowie gelegentlich kleine Wirbeltiere.

Je nach Art sind Perlhühner zwischen vierzig und siebzig Zentimeter hoch und wiegen maximal 1.600 Gramm.

Je nach Art sind Perlhühner zwischen vierzig und siebzig Zentimeter hoch und wiegen maximal 1.600 Gramm.

In der Paarungszeit bilden Hähne und Hennen monogame Saisonehen. Die bis zu zwanzig Eier brütet die Henne allein aus, wobei ihr Partner immer in der Nähe des Nestes verbleibt. Nach dem Schlüpfen sind die Küken sofort in der Lage, die Eltern auf ihren Streifzügen zu begleiten und selbständig Nahrung aufzunehmen. Sie verbleiben jedoch noch einige Zeit in der Obhut der Eltern, die sich beide um die Pflege und Verteidigung des Nachwuchses kümmern.

Das Helmperlhuhn ist neben der japanischen Wachtel das jüngste Hausgeflügel, obwohl es schon die Römer hielten, verschwand es für mehrere Jahrhunderte wieder aus der bäuerlichen Geflügelhaltung. Wegen ihrer Lebensweise sollten domestizierte Perlhühner paarweise gehalten werden, allenfalls 1 Hahn und 2 Hennen. Keineswegs darf man den Fehler machen und wie bei den Haushühnern einen Hahn und mehrere Hennen halten. Die überzähligen Hennen fühlen sich nicht verpaart, ihre Eier bleiben unbefruchtet, und sie lassen von morgens bis abends ihren Verlassenheitsruf erschallen. Am Ruf sind die Geschlechter am besten erkennbar.

Die Brutdauer beträgt 27 bis 30 Tage. Perlhennen brüten jedoch in unseren Breiten relativ selten selbst. Perlhuhnküken sind sehr frohwüchsig und mit etwa 5 Monaten ausgewachsen. Die Eier der Perlhühner haben ca. die Größe von Zwerghuhneiern und sind sehr dickschalig, aber ausgezeichnet im Geschmack. In Deutschland sind Perlhühner in 9 Farbenschlägen vom BDRG anerkannt, im Ausland kennt man über 20 Farbvariationen.

 

Körpergröße40 bis 70 cm
Körpergewicht1.600 Gramm
Brutdauer27 bis 30 Tage

Das Perlhuhn gilt vor allem in der französischen Küche als einer der feinsten und begehrtesten Geflügelsorten. Es ist wegen des im Vergleich zum normalen Huhn wesentlich aromatischeren und zarteren Fleisches beliebt, das einen hohen Gehalt an MIneralstoffen und B-Vitaminen aufweist. In Frankreich werden Perlhühner das ganze Jahr lang gezüchtet und in Millionenzahlen in die ganze Welt exportiert. 

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