Das spuckende

Lama

Lamas können, wie alle Kamele, sehr zielgenau spucken, wenn sie sich geärgert fühlen. Allerdings gilt das Spucken meist anderen Lamas, um die Rangfolge zu klären oder aufdringliche Fremdlinge abzuwehren. Die Spucke ist mit grünlichem Magensaft vermischt, der zwar übel riecht, ansonsten aber harmlos ist.

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Herkunft:

Lamas stammen vom Guanako ab, einem höckerlosen Kleinkamel der südamerikanischen Bergregionen. Bereits im Jahr 3.000 v. Chr. belegen archäologische Funde die Nutzung vom Lama als Lasttiere und in Grabstätten fand man Lamaknochen, die wahrscheinlich von Opfertieren herrühren.

Besonderheiten

Das Lama ist im Vergleich zum Alpaka, der anderen domestizierten Lama-Art, größer und deutlich schwerer. Hengste können ein Gewicht von 200 kg erreichen. Wie alle Kamele haben sie im Verhältnis zum Körper relativ lange und schlanke Beine und einen langen, schlanken Hals. Der Kopf erscheint eher klein und von dreieckiger Form. Die Ohren sind geschwungen, die Ohrspitzen zeigen nach innen. Die gespaltene Oberlippe ist sehr beweglich und kann das Futter besonders schonend abgrasen. Lamas haben ein wolliges, nicht zu dichtes Vlies, die Bauchunterseite und der Kopf sind weitgehend wollfrei. An Farben kommen von weißen über rotbraunen, braunen schwarzen bis hin zu gescheckten gefleckten und gepunkteten Tieren alle Varianten vor.

Größer110 - 130 cm
Gewicht110 - 200 kg
Farbeeinfarbig weiß, rot, braun, schwarz oder gescheckt, gefleckt, gepunktet
NutzungLasttier, Wolle, Fleisch

Nutzung

In den Ursprungsländern werden Lamas vor allem zum Tragen von Lasten in unzugänglichen Gebieten genutzt. Aber auch ihr Fleisch, das sehr cholesterinarm ist, wird verspeist. Die relativ grobe Wolle eignet sich vor allem zur Herstellung von Decken. Sogar der Dung wird als Brennmaterial verwendet. Hierzulande gewinnt die Lamazucht und -haltung immer mehr an Bedeutung. Die Tiere werden teilweise als Wolllieferanten, aber auch für Trekkingtouren oder in der Landschaftspflege eingesetzt. Da sie als Schwielensohler sehr trittsicher sind und wenig Schäden am Boden und an der Grasnarbe verursachen, zudem extrem anpassungsfähig an Witterungsverhältnisse sind und mit kargem Futter zurechtkommen, eignen sie sich besonders zur Pflege magerer Weiden in Hochlagen.

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Lama

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